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30.07.2003
Reinhard Teschke will es noch einmal wissen
Reinhard Teschke will es noch mal wissen. Kelbras parteiloses Stadtoberhaupt wird sich bei der Bürgermeisterwahl am 2. November dieses Jahres erneut um das Ehrenamt bewerben. "Wenn ich gesund bleibe, möchte ich noch ein paar Jahre weitermachen", sagte der 63-Jährige in einem Gespräch mit der MZ.
Teschke nennt drei Dinge, die er gern noch voranbringen möchte: Zum Ersten sollen neue Strukturen für das Naherholungsgebiet am Stausee gefunden werden. Zum Zweiten seien kommunale Dinge noch zu erledigen. Er denke da insbesondere an die Sanierung einiger Straßen: "Während viele Nebenstraßen bereits in Ordnung sind, sehen manche Hauptstraßen leider noch immer so aus wie zu DDR-Zeiten. Wir können aber nur dort etwas machen, wofür wir auch Fördermittel bekommen", sagt er.
Als Bürgermeister zum Dritten will den anstehenden Umbau der Verwaltung begleiten. Dazu muss man wissen, dass das Kelbraer Rathaus mit Beginn des kommenden Jahres Sitz der neuen Verwaltungsgemeinschaft "Goldene Aue" wird, die durch den Zusammenschluss der Verwaltungsgemeinschaften "Kyffhäuser" und "Helme" entsteht.
Teschke ist seit Anfang 1997 ehrenamtlicher Bürgermeister in Kelbra. Die Stadt hat mit den Ortsteilen Thürungen und Sittendorf etwa 3 100 Einwohner. Er setzte sich damals im ersten Wahlgang mit über 58 Prozent der Stimmen gegen Beate Beerbalk-Kuhl (CDU) und Klaus-Dieter Schmidt (SPD) durch, die abgeschlagen auf den Plätzen landeten.
Zu seinen möglichen Gegenkandidaten ist bisher nichts nichts bekannt. Teschkes Stellvertreter Lothar Bornkessel, dem auch Ambitionen für eine Kandidatur nachgesagt werden, wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
von Frank Schedwill
30.07.2003
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