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Presseberichte


31.07.2003

Kelbra plant «Kur» für Erholungsgebiet

Viel Spaß haben diese Ferienkinder an der Wasserrutsche im Kelbraer Strandbad. Bekommt die Stadt die beantragten Fördermittel, soll gleich neben der Rutsche ein großes Schwimmbecken entstehen. (MZ-Foto: Manfred Deideck)

Das Erholungsgebiet am Kelbraer Stausee soll schöner werden. Die Stadt hat bei der Landesregierung Fördermittel für eine umfassende "Kur" beantragt. Unter anderem soll dabei ein neues, etwa 20 mal 25 Meter großes Schwimmbecken entstehen.
"Wir wären damit erstmals unabhängig vom Stausee mit seiner leider wechselhaften Wasserqualität", sagt Kelbras Bürgermeister Reinhard Teschke. Hintergrund: Bei bestimmten Wetterlagen bilden sich große Mengen giftiger Blaualgen, so dass in den vergangenen Jahren bereits mehrfach ein Badeverbot erteilt werden musste (die MZ berichtete).

Das neue Schwimmbecken ist aber nur ein kleiner Teil des Gesamtprojekts, das alles in allem etwa zehn Millionen Euro kosten soll. Geplant ist unter anderem, sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen zu erneuern. Sie stammen zum Großteil noch aus den 60er Jahren. Außerdem soll es drei neue Sanitärkomplexe in dem insgesamt 16 Hektar großen Gebiet geben.

Für das geplante neue Schwimmbecken, das direkt an die bereits bestehende Wasserrutsche anschließen soll, könnten die Kelbraer auch ihre beiden Brunnen nutzen. Mitte der 90er Jahre hatte man bei Bohrungen am Stausee Sole- sowie Trinkwasservorkommen gefunden, die bisher aber nicht verwendet wurden.

Nach Angaben der Stadtverwaltung liegt der Fördermittelantrag der Stadt derzeit beim Landesförderinstitut in Magdeburg zur Entscheidung. Die Kelbraer hoffen auf einen positiven Bescheid. In diesem Jahr soll noch mit einer Teilmaßnahme begonnen werden.

von Frank Schedwill

31.07.2003
Copyright: Mitteldeutsche Zeitung

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