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Presseberichte


30.01.2011

Werbung für Reservat an der Südharzautobahn


An der Südharzautobahn A 38 weist ein Schild auf das Biosphärenreservat hin. (FOTO: S. ROHLAND)

ROSSLA/MZ. An der Südharzautobahn A 38 (Halle-Göttingen) weist seit Kurzem zwischen Hohlstedt und Wallhausen ein Hinweisschild auf das Biosphärenreservat Gipskarstlandschaft Südharz hin. Die symbolische weiß-braune Darstellung besteht aus den typischen Gipskarstfelsen, Wald und den Leittierarten Fledermaus und Wildkatze. Die Gestaltung des Autobahnschildes war vor gut einem Jahr vom Beirat des Biosphärenreservates Karstlandschaft Südharz als Wettbewerb ausgeschrieben worden. Auch MZ-Leser konnten sich an der Abstimmung beteiligen. Von den rund 300 abgegebenen Stimmen, entschieden sich damals rund zwei Drittel für die Darstellung der Wildkatze. Zur Auswahl stand seinerzeit unter anderem auch die Queste.

Genau wie die Hinweisschilder zum Rosarium, Burg und Schloss Allstedt, die Residenzstadt Stolberg und den Naturpark Kyffhäuser sollen Autofahrer auf das nahe gelegene Ausflugsziel neugierig gemacht werden.

Das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz ist bisher nach Landesrecht in Sachsen-Anhalt anerkannt. Deutschlandweit gibt es derzeit 15 durch die Unesco weltweit anerkannte Biosphärenreservate. Der Antrag zur Anerkennung als Modellregion wird derzeit erarbeitet. Dazu sind unter der Leitung von zwei Planungsbüros mehrere Arbeitskreise tätig, die ein Rahmenkonzept und ein Leitbild für das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz erstellen (MZ berichtete).

Wer sich über das Biosphärenreservat informieren will, hat dazu die Möglichkeit in der Dauerausstellung im Verwaltungsgebäude in Roßla. Weitere Ausstellungen gibt es im Gebäude der Tourist-Information in Stolberg und im Schaubergwerk Röhrigschacht Wettelrode. 

VON STEFFI ROHLAND, 30.01.11

Copyright: Mitteldeutsche Zeitung

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